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Modell | Bialetti New Venus, Espressokocher (No induktion), Stahl, 2 Tassen | Bialetti Moka Express Espressokocher | BonVivo Intenca, Espressokocher Aus Edelstahl | Groenenberg Espressokocher Induktion geeignet | Moka Express 4 Tassen Espressokocher |
Preis | 35,18 € inkl. 19% gesetzlicher MwSt. | 26,55 € inkl. 19% gesetzlicher MwSt. | 53,99 € inkl. 19% gesetzlicher MwSt. | 36,99 € inkl. 19% gesetzlicher MwSt. |
24,49 € |
Ansehen | Ansehen | Ansehen | Ansehen | Ansehen |
Inhaltsverzeichnis
- 1 Kaffee, das beliebteste Heißgetränk der Deutschen
- 2 Schnelle Zubereitung und einfache Handhabung des Espressokochers
- 3 Unterschiede zwischen dem elektrischen Espressokocher und der klassischen Espressokanne
- 4 Die Zubereitung des Espressos in einem Espressokocher
- 5 Unterschiede in der Funktion zwischen Herdkanne und elektrischem Espressokocher
- 6 Die Verarbeitung und die Sicherheit des Espressokochers
- 7 Größte Vorsicht bei Espressokochern aus Aluminium
- 8 Worauf muss man beim Kaffee für den Espressokocher achten?
- 9 Die richtige Menge Kaffeepulver
- 10 Darf man die Wasserfüllmenge verändern?
- 11 Die bekanntesten Hersteller für Espressokocher
Kaffee, das beliebteste Heißgetränk der Deutschen
Der Kaffee in seinen vielen Variationen steht dabei noch deutlich über dem Tee, dem Bier oder dem Softgetränk. In einer repräsentativen Umfrage gaben rund ¾ aller Deutschen an, dass sie mindestens einmal am Tag der Tätigkeit Kaffeekochen frönen, um sich ein solches Heißgetränk zuzubereiten. Dabei werden neben dem Espressokocher auch die Siebträgermaschine oder die Kaffeemaschine für einen schlichten Filterkaffee genutzt. Die einfache und sehr beliebte Zubereitung eines Espressos verdanken wir Alfonso Bialetti aus Italien. 1933 entwickelte er mit dem Moka Express, die erste Caffetierra auf den Markt. Bei den Kaffeeliebhabern ist sie unter den Bezeichnungen Espressokocher oder auch Mokkakanne bekannt. Heute noch gleicht der Espressozubereiter dem unverkennbaren Design von damals. Viele verschiedene Hersteller wie zum Beispiel WMF, Cilio, Cloer, Rommelsbacher und auch Bialetti haben das Design übernommen und bieten ihre Espressokocher in verschiedenen Modellen an.
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Hinweis: Im Test wurden die Kriterien auf 50 % der Zubereitung, 30 % der Handhabung und 20 % auf die Verarbeitung und die Sicherheit der Kaffeebereiter verteilt.

Schnelle Zubereitung und einfache Handhabung des Espressokochers
Vollkommen egal, ob man sich bei der Zubereitung des Espressos für eine klassische Herdkanne oder für eine elektrische Espressomaschine entscheidet, die Handhabung des Kaffeebereiters sollte einfach sein und das Ergebnis perfekt. Der fertige Espresso sollte viel Aroma haben und ausreichend Geschmacksstoffe mitbringen.Hinweis: Nutzt man den Espressokocher auf einem E-Herd oder Gasherd, dann sollte die Zubereitung nicht länger als 10 Minuten in Anspruch nehmen. Des Weiteren sollte der Griff der Espressokanne so geformt sein, dass man ihn gefahrlos greifen kann, ohne sich an der heißen Espressokanne zu verbrennen.
Liebhaber des echten Espressos sollten bei der Zubereitung eher auf die Herdkanne setzen, als auf einen elektrischen Espressozubereiter. Man hat deutlich mehr Spielraum bei der Zubereitung und kann eine Überextraktion des Aromas manuell verhindern.
Unterschiede zwischen dem elektrischen Espressokocher und der klassischen Espressokanne
Elektrischer Espressokocher | Klassische Espressokanne |
Man benötigt keinen E-, Gas- oder Induktionsherd. | Man kann verschiedene Herdarten zum Kochen des Espressos nutzen. |
Der Strom kommt aus der Steckdose. | Es ist kein weiterer Stromanschluss notwendig. |
Der Espressokocher schaltet sich automatisch ab. | Das Kochen eines Espressos erfordert mehr Aufwand. |
Der Espressokocher ist schwieriger zu reinigen. | Die Espressokanne lässt sich leichter reinigen. |
Hinweis: Auch wenn das beliebte Heißgetränk aus dem Espressokocher von vielen Deutschen als Espresso bezeichnet wird, so handelt es sich hier keinesfalls um einen echten italienischen Espresso. Für die Zubereitung des echten Espressos wird immer ein Brühdruck von ca. 9 bar benötigt. Der Espressokocher hat hingegen nur einen Brühdruck von 1,5 bar.
Die Zubereitung des Espressos in einem Espressokocher
Nicht jeder, der sich einen Espressokocher kauft, hat nur Platzgründe im Hinterkopf. Die Espressokannen sind in der Regel handlich klein, sodass Sie auch in der kleinsten Küche noch einen Platz finden. Des Weiteren bekommt man die verschiedenen Espressokocher zu unterschiedlichen teilweise recht günstigen Preisen. Die Nutzer erhoffen sich vom Espressokocher die schnelle Zubereitung eines aromatischen Espressos. Vor dem Kauf eines Espressokochers sollte man sich unbedingt die nachfolgenden Fragen stellen, um im Vorfeld eine Vorauswahl zu treffen.- Welche Wassertemperatur wird benötigt?
- Wie heiß soll der fertige Espresso sein?
- Was bedeutet das röchelnde Geräusch im Inneren der Espressokanne?
- Was versteht man unter Extraktion?
- Hat die Espressokanne einen Einfluss auf Farbe, Geschmack und Aroma des fertigen Espresso?
- Welche Nachteile sind mit einem größeren Wasserrückstand im Kessel verbunden?
- Was hat es mit dem Ventil auf sich?
- Wie einfach ist das Befüllen mit Flüssigkeit und mit Pulver?
- Welche Kaffeebohnen benötigt man oder sollte man zu Espressopulver greifen?
Hinweis: Laut eines echten Barista bezeichnet die Extraktion den Vorgang, bei dem das heiße Wasser bzw. der Wasserdampf dafür sorgt, dass die Aroma- und Geschmacksstoffe aus dem Pulver gelöst werden. Zurück bleiben in getrennter Form der Kaffeesatz und das Kaffeegetränk.
Egal, ob man sich beim Kauf eines Espressokochers für ein Modell von Bialetti, Cilio oder Gräwe entscheidet, der Espresso aus dem Espressokocher ist mit wenigen Handgriffen zubereitet. Man füllt einfach heißes Wasser in den Wasserbehälter, gibt das Kaffeepulver in den Siebeinsatz, verschraubt die Kanne mit dem Unterteil und stellt den kompletten Kaffeebereiter auf die Herdplatte. Besitzt man einen Induktionsherd, muss man darauf achten, dass die Espressokanne für die Induktion auf den Induktionsplatten geeignet ist.
Hinweis: Bei der Zubereitung auf dem Herd wurde nur die gängigste Methode, das Glaskeramik-Kochfeld genutzt. Bei den anderen Herdarten wie Gasherd oder Induktionsherd variierten die Zubereitungszeiten. Generell kann jedoch gesagt werden, dass die Espressokannen auf dem Gasherd schneller erhitzen als auf einem Induktionsherd oder einem E-Herd.
Jedoch muss man wissen, dass Espressokannen aus Aluminium nicht für den Gebrauch auf Induktionsplatten geeignet sind. Hier dürfen nur Herdkannen aus ferromagnetischem Stahl oder Edelstahl auf der Herdplatte verwendet werden. Die Ziel-Temperatur des fertigen Espressos liegt laut einem Barista zwischen 85 und 95 Grad Celsius. Dies bedeutet, dass der fertige Espresso aus dem Espressokocher immer heißer ist als aus einem Vollautomaten. Grund hierfür ist es, dass der für die Zubereitung benötigte Wasserdampf erst ab 100 Grad Celsius entsteht. Für den fertigen Espresso hat diese keine Nachteile, denn er wird dadurch kräftiger und intensiver.
Noch immer sind sich die Experten uneinig, ob das Wasser, das in den Wasserbehälter des Espressokochers kommt, angewärmt sein sollte oder nicht. Gießt man angewärmtes, aber nicht kochendes Wasser aus einem Wasserkocher in den Kessel des Espressokochers, dann verkürzt sich natürlich die Zubereitungszeit, denn die Mokkakanne wird schneller heiß. Gießt man kochendes Wasser aus dem Wasserkocher in den Kessel des Espressokochers, kann es vorkommen, dass sich der Brühvorgang durch das heiße Wasser beschleunigt. Das Ergebnis ist ein bitterer Geschmack. Zahlreiche Barista erklären, dass man sich für die Zubereitung des Espressos lieber etwas mehr Zeit nimmt und kaltes Wasser in den Wasserbehälter des Espressokochers gießt. Somit wird der bittere Geschmack beim Kaffeegenuss vermieden. Ebenfalls sehr wichtig ist es, dass man Flüssigkeit immer nur bis knapp unterhalb des Sicherheitsventils in den Kaffeebereiter gießt.
Unterschiede in der Funktion zwischen Herdkanne und elektrischem Espressokocher
Im Grunde genommen unterscheidet sich die Funktionsweise des elektrischen Espressozubereiters nicht von der klassischen Herdkanne. In jedem Fall wird die Flüssigkeit im Kessel erhitzt. Bei der entsprechend hohen Temperatur wird sie dann durch das Pulver gedrückt. Der fertige Kaffee gelangt über das Steigrohr vom Unterteil in den oberen Teil des Espressokochers. Von dort aus kann er direkt in die Tassen eingeschenkt werden. Egal ob klassisch oder elektrisch, während des Brühvorgangs muss der Deckel des Espressokochers in jedem Fall geschlossen bleiben. Durch den hohen Druck im Steigrohr besteht die Gefahr des Spritzens. Alle Espressokocher im Test, egal ob klassisch oder elektrisch haben die Tester durch eine einfache Handhabung überzeugt. Die Kannen lassen sich in der Regel leicht zusammenbauen und das spätere Ausgießen erfolgt in den meisten Fällen tropffrei. Gerade tropfsicheres Ausgießen ist wichtig, wenn man Gäste bewirtet. Dennoch gab es einige Unterschiede, die man kennen sollte, wenn man plant, einen Espressokocher zu kaufen.
Hinweis: Die meisten Espressokocher dürfen nicht in der Spülmaschine gereinigt werden. Aluminium darf grundsätzlich nicht in die Spülmaschine. Das Spülen mit der Hand geht meist deutlich schneller als das Nutzen der Spülmaschine.
Von Espressokocher zu Espressokocher unterscheidet sich die Bauart des oberen Kannenteils. Gerade die elektrischen Espressomaschinen haben selten eine glatte Innenfläche, sondern verfügen über eine Reihe von tiefen Einkerbungen. Hier können sich leicht Kaffee- und Wasserreste sammeln. Nur mit einem Handtuch kommt man sehr schwer an diese Vertiefungen, weshalb auch das Trocknen nicht einfach ist. Im Idealfall sollte der Espressokocher möglichst sofort nach dem Gebrauch bzw. nach ausreichendem Abkühlen gereinigt werden. Nach ca. 20 bis 25 Minuten ist der Espressokocher ausreichend abgekühlt, sodass man ihn gefahrlos aufschrauben und reinigen kann. Die Kanne wird dabei vom Unterteil getrennt.
Ausstattung | Beschreibung |
Deckel mit Daumenhebel | Dank des Daumenhebels kann man die Kanne problemlos mit der gleichen Hand öffnen. Dieses Ausstattungsmerkmal findet man oft bei Espressokochern von Bialetti. Erleichterung der Handhabung: + |
Trichtereinsatz mit Feder | Die Feder sorgt dafür, dass der Trichtereinsatz beim Auseinanderschrauben der Kanne ca. 1 cm aus dem unteren Teil hervorschaut. Dadurch kann der Siebträger mit Kaffeepulver ohne Probleme entnommen werden. Dieses Ausstattungsmerkmal findet man oft bei elektrischen Espressokochern. Erleichterung der Handhabung: +++ |
Wasserstandsanzeige | Beim Eingießen der Flüssigkeit ist die Wasserstandsanzeige eine wertvolle Hilfe. Sehr hilfreich ist die Wasserstandsanzeige beim Zubereiten von verschiedenen Kaffeesorten in ein und derselben Mokkakanne. Dieses Ausstattungsmerkmal findet man oft bei elektrischen Espressokochern. Erleichterung der Handhabung: ++ |
Highlight: Cremaventil
Der Espressokocher bringt nicht genug Druck auf, um eine Schaumhaube, die sogenannte Crema auf den Kaffee zu zaubern. Liebhaber der Crema müssen dennoch nicht auf die Schaumhaube verzichten. Einige Espressokocher wie das italienische Modell Bialetti Brikka haben ein spezielles Cremaventil. Jedoch muss auch gesagt werden, dass der Effekt nur kurze Zeit anhält. Gießt man sich eine zweite Tasse ein, dann hat man so gut wie keine Crema mehr.Die Verarbeitung und die Sicherheit des Espressokochers
Sollte man sich beim Kauf eines Espressokochers für ein Modell aus Aluminium oder aus Edelstahl entscheiden? Diese Frage kann nicht eindeutig beantwortet werden, denn sie ist oftmals auch von der Herdart abhängig. Bei Induktionsplatten muss man zwingend einen Espressokocher aus Edelstahl verwenden. Viele der Espressokocher für die Herdplatten auf dem Induktionsherd sind mit einer Gravur am Kannenboden gekennzeichnet. Viel wichtiger ist es, beim Kauf einer Espressokanne auf scharfe Kanten zu achten. Diese befinden sich in erster Linie am Übergang von Deckel zur Kanne oder am Übergang vom Griff zur Kanne. Scharfe Kanten findet man sowohl beim Espressokocher aus Aluminium wie auch aus Edelstahl. Gerade günstige Espressozubereiter haben ein deutlicheres Verletzungsrisiko durch scharfe Kanten, bei denen man sich bei der Reinigung verletzten kann.